An ihrem 15. Geburstag war Werders Jugendfeuerwehr auch Gastgeber des Wettbewerbes um die Jugendflamme I und II. 70 junge Branschützer traten an - und bestanden allesamt.
Glänzende Ergebnisse fuhr der Feuerwehrnachwuchs des Landkreises am Sonnabend in Werder ein: 70 junge Retter zwischen zehn und 15 Jahren traten beim Wettbewerb um die Abzeichen Jugendflamme I und II an – alle 70 bestanden die Prüfungen, die bis zum späten Nachmittag dauerten.
Für die sieben Nachwuchsbrandschützer aus der Freiwilligen Feuerwehr Werder bedeutete das vor allem eins: Prüfungsangst statt Tortenschlacht. Anlässlich ihres 15-jährigen Geburtstags hatte die Feuerwehr Werder sich zum Gastgeber des Kreisvergleichs der Jugendmannschaften erkoren.
Ganz fiel die Geburtstagsfeier dem Kräftemessen aber nicht zum Opfer: Der Festtag begann mit einem Umzug, der sich von der Firma Atotech bis zum Feuerwehrgebäude der FF Werder in der Dorfmitte zog. 100 Feuerwehrleute aus 15 Feuerwehren des gesamten Landkreises marschierten in der Karawane mit – 20 Einsatzfahrzeuge am Schluss bildeten die akustische Kulisse.
Unter den Schaulustigen, die den Tross vom Straßenrand aus beobachteten, war auch Kreisbrandmeister Wolfgang Hohenwald. Mathias Wittmoser, der Temnitzer Amtsdirektor, marschierte lieber richtig mit.
Für den Feuerwehrnachwuchs war der Wettbewerb ein wichtiger Schritt auf der Laufbahn als Feuerwehrmann. Einmal im Jahr nimmt der Kreisfeuerwehrverband die Prüfungen für die Jugendflamme ab. Dazu kommt der Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr, der verteilt auf einzelne Landkreise ausgetragen wird.
Die höchste Auszeichnung für die Jungend überhaupt ist die Leistungsspange. Von dort aus ist es nicht mehr weit bis zur Truppmann-Ausbildung bei der Feuerwehr.